Elterninformationen
Unsere Kindertagesstätte St. Franziskus ist eine familienergänzende und -unterstützende Einrichtung. Wir sehen das Kind und dessen Bezugspersonen als Mittelpunkt unserer Arbeit. Im Rahmen einer erfolgreichen Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern und den pädagogischen Fachkräften ist es besonders wichtig, dass sich Familien mit ihren Kindern bei uns willkommen und angenommen fühlen.
Wir fördern den Austausch zwischen Eltern, Fachkräften, Grundschulen sowie anderen Institutionen und informieren Eltern über alle für sie relevanten Geschehnisse. Neben der Beratung zu erzieherischen Fragen binden wir sie angemessen in Entscheidungsprozesse ein.
Mitteilungen
Um wichtige Mitteilungen zu veröffentlichen,
nutzen wir die Kita-Info-App, eine Pinnwand
vor jeder Gruppe und im Eingangsbereich die
Informationswand.
Die
Eingewöhnung
Das Kind und seine Eltern stehen bei dem
Übergang vom Elternhaus in die Krippe oder
dem Elementarbereich vor einer
Herausforderung. In einer ihnen unbekannten
Umgebung muss zunächst Vertrauen aufgebaut
werden. Um diesen Übergang gleitend zu
ermöglichen, arbeiten wir in Anlehnung an
das „Berliner Eingewöhnungsmodell“, das sich
folgendermaßen gliedern lässt:
Die Bezugserzieherin wird sich ungefähr einen Monat vor Eintritt in unserer Kindertagesstätte mit den Eltern in Verbindung setzen, um einen Termin zu vereinbaren. Hier können die direkten Ansprechpartner und die jeweilige Gruppe kennengelernt sowie weitere Details besprochen werden. Die ersten Tage starten stundenweise unter Begleitung eines Elternteils. Bitte planen Sie hier ca. 2 Wochen ein. Wenn das Kind von sich aus signalisiert, dass es sich wohl fühlt, wird ein erster Trennungsversuch stattfinden. Das Elternteil verlässt für eine kurze Zeit lediglich den Raum. Die Trennungsversuche werden sensibel durch die Bezugserzieherin beobachtet und begleitet und wenn möglich stetig ausgebaut.
Die benötigte Zeit der Eingewöhnung ist abhängig von verschiedenen individuellen Faktoren des Kindes. Wichtig ist, dass der Übergang bezugspersonenorientiert, elternbegleitet und abschiedsbewusst vollzogen wird. Somit wird die zentrale Basis für eine sichere Bindungsbeziehung gewonnen.
Entwicklungsgespräche
Ein Entwicklungsgespräch ist ein
Austausch zwischen den pädagogischen
Mitarbeiter/-innen und den
Erziehungsberechtigten des Kindes. Dieses
Kooperationsgespräch dient der Vertiefung
der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Anhand der ausgetauschten Informationen
legen die pädagogischen Mitarbeiterinnen und
die Erziehungsberechtigten einvernehmlich
Ziele fest, die sowohl in der
Tageseinrichtung für Kinder, als auch in der
Familie erreicht werden sollen.
Die Eltern werden über Fragen der Kindesentwicklung beraten und ggf. über Unterstützungsangebote informiert.
• Ab November Entwicklungsgespräche für unsere ABC-Kinder
• Ab Februar Entwicklungsgespräche für alle anderen Kinder
Verhalten bei
Krankheitsfällen
Sie als Eltern haben die wichtige und
verantwortungsvolle Aufgabe, die
Einrichtungsleitung von erkannten
Infektionskrankheiten, Allergien und
Unverträglichkeiten des Kindes oder der im
Haushalt lebenden Personen unverzüglich zu
informieren. Gegebenenfalls ist das Kinds so
lange vom Besuch der Tageseinrichtung
fernzuhalten, bis die Gefahr einer
Ansteckung anderer Kinder und des Personals
nicht mehr besteht. Die Vorschriften des
Infektionsschutzgesetzes sind zu beachten.
Wenn ein Kind in der Einrichtung Kopf-, Bauch-, oder Zahnschmerzen, Fieber, Durchfall etc. bekommt oder sich verletzt, darf vom päd. Personal aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen keine Diagnose gestellt werden und selbstständig Arzneimittel verabreicht werden. Das päd. Personal hat in Rücksprache mit der Leitung die Verpflichtung kranke Kinder von der Betreuung auszuschließen. Sie als Sorgeberechtigte werden unverzüglich informiert und sind dazu verpflichtet, ihr Kind abzuholen.
Eltern-Kind-Singen
In regelmäßigen Abständen laden wir
unsere Eltern recht herzlich ein, um in
gemütlicher Runde mit den Kindern und
Fachkräften zu singen und den Tag ausklingen
zu lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Pädagogischer Beirat
Unser pädagogischer Beirat berät und
unterstützt gemeinsame Belange der Familien
und unserer Kindertagesstätte. Neben den
Elternsprechern, die von der
Elternversammlung gewählt wurden, besteht
unser pädagogischer Beirat aus zwei
Trägervertretern, einem Vertreter aus dem
Pastoralrat, der Kita-Leitung und
VertreterInnen der in unserer Kita tätigen
Fachkräfte.
Der Zuständigkeitsbereich des Gremiums umfasst folgende Bereiche:
• Vermittler und Sprachrohr der Eltern sein
• Beratung bei wichtigen Entscheidungen
• Absprache anstehender Termine & Feste
• Bindeglied zwischen Eltern, Kita & Träger
Haus für Kinder und Familien
Das Bistum Osnabrück möchte ein
Erziehungspartner der Eltern sein und
Familien umfassend unterstützen, zum
Beispiel:
• Mehrgenerationenbegegnung
• Bildungs- & Beratungsangebote
Auch die Vernetzung mit der Kirchengemeinde und der Caritas sowie die Verinnerlichung religiöser Inhalte werden in den Häusern für Kinder und Familien stärker in den Mittelpunkt gerückt.
Elterncafé „Auszeit…“
...ZEIT zum ATEMHOLEN!
Einmal im Monat möchten wir Sie einladen, nach dem Verabschieden Ihres Kindes in der Gruppe, bei einer kurzen Kaffeepause am Stehtisch in der Aula der Kita ins Gespräch zu kommen. Hier gibt es die Möglichkeit, für einen Moment den Alltagsstress zu vergessen und sich mit anderen Eltern über verschiedenste Dinge auszutauschen, die gerade so auf dem Herzen liegen.
An jedem zweiten Termin wird für alle Interessierten parallel im Ruheraum ein kurzer Impuls angeboten, der eine persönliche kleine Auszeit im Alltag ermöglicht.
Schutzauftrag bei
Kindeswohlgefährdung
Nach den Handlungsrichtlinien aus
unserem Qualitätsmanagement wird in unserer
Kindertagesstätte nach dem Schutzauftrag des
§8 SGB VIII entsprechend gearbeitet und die
Prozesse Prävention, Partizipation &
Intervention bei Verdacht umgesetzt. Wir
sehen eine Beschwerde als Entwicklungschance
sowohl für die Kinder als auch für die
Eltern und pädagogischen Fachkräfte. Dieser
Prozess ermöglicht die eigene
Dialogfähigkeit zu stärken, sowie Regeln und
Strukturen im häuslichen Umfeld und der Kita
immer wieder neu an den Bedürfnissen der
Kinder auszurichten.
Foto- & Videoaufzeichnungen
Videoaufzeichnungen oder das
Fotografieren ist in unserer Kita aus
Datenschutzgründen untersagt. Aufgrund
dessen aktualisieren wir regelmäßig unseren
digitalen Bilderrahmen und ermöglichen Ihnen
darüber hinaus, am Ende des Kita-Jahres,
einen digitalen Jahresordner von besonderen
Aktionen der Gruppe zu erhalten. Die Nutzung
der Fotos ist ausschließlich für den
privaten Gebrauch.
Gefahren des
alltäglichen Lebens
· An Feiertagen oder Geburtstagen der
Kinder wird eine Kerze angezündet, an der
die Kinder mit den Erziehern ein Lied
singen. In vielen Haushalten gibt es keine
Kerze, weil es zu gefährlich erscheint.
· Hin und wieder dürfen die Kinder unter Aufsicht mit Werkzeug hantieren, da kann es auch vorkommen, dass ein Kind mit dem Schraubendreher abrutscht und sich verletzt.
· Eine Fachkraft/ Auszubildende geht mit wenigen Kinder zum Supermarkt, um Obst für den Nachtisch zu kaufen, welches dann mit den Kindern in der Küche zubereitet wird (Messer).
· Auf unseren Naturspielplatz bieten wir das Klettern auf Bäumen und den Umgang mit Naturmaterialien. Hier kann es Verletzungen z.B. Abrutschen, Splitter führen.
· Das Mitbringen eines Tieres ist nur mit Genehmigung des Trägers erlaubt. Der Einsatz wird nach Tierschutzaspekten sowie tierethischen Grundsätzen geplant und durchgeführt.